Unsere Gottesdienste
Schon von den ersten Tagen der Urchristenheit an haben sich die Christen getroffen, um Jesus zu feiern. Diese Treffen waren seit jeher Dreh- und Angelpunkt des Gemeindelebens.
Was aber heißt das konkret?
Keiner hat es besser formuliert als Jesus selbst:
"Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen." (Matth 18,20)
Gottesdienst ist also da, wo Menschen sich in seinem Namen treffen. Mehr braucht es nicht. So einfach kann Gemeinde sein.
Martin Luther beschreibt in seiner Schrift Deutsche Messe und Ordnung des Gottesdienstes (1526) drei verschiedene Arten von Gottesdiensten:
Einen klassischen, traditionellen Gottesdienst, einen Gottesdienst, den auch "Außenstehende" besser verstehen und zu guter Letzt den "eigentlichen" Gottesdienst in der kleinen (Haus-)Gruppe, so wie ihn schon die Urchristenheit gefeiert hat.
Diesem "Konzept" Luthers haben wir uns angeschlossen.
Liebe Gemeinde,
er gehört sicher zu den bekanntesten Personen der Bibel. Keine Jungschar und keine Kinderstunde kommt ohne ihn aus: Daniel!
Sein berühmtestes Erlebnis: Seine Nacht in der Löwengrube. Daniel in der Löwengrube. Was war passiert?
Daniel wird als junger Mann aus seiner Heimat Juda, heute Israel, zusammen mit der Elite seines Landes verschleppt. In dem fremden Land arbeitet er sich hoch und wird zu einem exzellenten Top-Beamten. mehr
Liebe Gemeinde,
„Bis ans Ende der Welt“ haben wir gerade gesungen. Was wird da sein – am Ende der Welt? Und am Ende der Zeit?
Was hat Gott vor? Was wird aus dieser Erde? Wir wünschen uns sicherlich, was in Psalm 85 so poetisch klingt: dass Gerechtigkeit und Frieden sich küssen.
Leider ist es aber so, dass uns täglich andere Bilder und Nachrichten erreichen. Bilder von Krieg und Terror. Bilder von Hunger, Hass und Katastrophen.
Was wird aus unserer Welt? Und was wird aus mir, aus meinem Leben? Immer wieder sind ja auch die Nachrichten aus dem persönlichen Umfeld voller Leid: Krankheiten in der Familie, Trennungen, der Tod eines nahen Menschen. mehr
Eine Gruppe NATO-Offiziere wird für eine Übung nach Schweden geschickt. Eigentlich sprechen sie kein Wort Schwedisch, entschließen sich aber trotzdem einen Gottesdienst zu besuchen. Nach einiger Zeit in der Kirche steht in der Reihe vor ihnen ein Mann auf. Da die Offiziere denken, dass der Gottesdienst zu Ende ist, stehen sie ebenfalls auf um zu gehen. Plötzlich bricht die ganze Gemeinde in Gelächter aus. Entsetzt fragen sie den Pfarrer, der ein paar Brocken Englisch sprechen kann, was denn los sei. mehr
Ein Ostfriese ist auf dem Weg, um seinen Lottoschein abzugeben. Auf dem Weg trifft er eine gute Fee. Sagt die Fee: "Du hast einen Wunsch frei". Sagt der Ostfriese: "Ich hätte gerne die Zeitung vom Sonntag, mit den Lottozahlen!" ZACK! Er hält die Zeitung in der Hand, vergleicht die Zahlen und sagt schließlich: "Mist, wieder nur zwei Richtige!"
Liebe Gemeinde,
einmal einen Wunsch frei zu haben – davon träumt ja so mancher. Und jeder überlegt sich dabei: Wie formuliere ich den Wunsch so, dass ich den größtmöglichen Nutzen daraus ziehe, stimmts? Zum Beispiel: Ein Bankkonto, das immer voll ist. Oder die Fähigkeit, alles Leid zu beseitigen. mehr
Ein Mann läuft durch die Stadt und streut alle paar Meter Salz auf den Boden. Kommt eine Frau vorbei und fragt: "Was machen Sie da?" - Sagt der Mann: "Das Salz vertreibt die Löwen!" - "Aber hier gibt es doch gar keine Löwen!" - "Da können Sie mal sehen, wie das Zeug wirkt!"
Ihr Lieben, heute geht es um Licht – und es geht um Salz: (Mt 5,13-16 lesen). Jesus war ein genialer Redner und Erzähler. Und es war ihm immer wichtig, dass seine Zuhörer ihn verstehen! Deshalb hat er sich in die Menschen hineingedacht. Er hat überlegt, wie sie „ticken“ und denken. Und er hat ganz bewusst Vergleich und Begriffe benutzt, die die Leute aus ihrem Alltag kannten; mit denen sie etwas anfangen konnten. mehr
Liebe Gemeinde,
auf die Brille kommt es an! – Eines Abends sagt der Mann zu seiner Gattin: „Schatz, mit der neuen Brille siehst Du aber gar nicht gut aus!" - Darauf die Frau: „Aber Liebster, ich habe doch gar keine neue Brille!" - Antwortet der Mann: „Nein, aber ich!"
Also: Auf die Brille kommt es an. Jeder hat eben seine eigene Sicht der Dinge: Auf sich selbst, auf die anderen in der Familie, auf die Mitschüler/Kollegen … und auch auf die anderen in unserer Gemeinde. Jeder hat seine eigene Sicht der Dinge, seine eigene Brille. Und das kann zum Problem werden. Wir neigen nämlich dann dazu, unseren Blick für den einzig richtigen zu halten. Und der andere muss dann so sein, wie ich ihn gerne sehen würde! mehr
Ihr Lieben,
kennt Ihr Felix Nmecha? Felix Nmecha ist ein in Hamburg geborener Fußballspieler. Er ist der Sohn einer deutschen Mutter und eines nigerianischen Vaters. Aktuell verdient er sein Geld, beim VfL Wolfsburg. Und: Nmecha ist bekennender Christ. Und er ist mutig!
Der Juni war bei einigen ja der „Pridemonth“ – zu Deutsch: „Monat des Stolzes“. Mittlerweile findet dieser Monat jedes Jahr im Juni statt und soll für alle queeren Menschen eine Möglichkeit sein, den Stolz für die Offenheit mit ihrer Sexualität zu feiern – wie auch immer diese aussieht! Felix Nmecha hat es jetzt gewagt, in diesem Pridemonat auf seinem Instagram-Account ein Video zu teilen, in dem Stolz als Sünde dem Teufel zugeordnet wird. mehr
Liebe Gemeinde,
es ist vermutlich eine der bekanntesten Geschichten der Bibel: Die Geschichte vom Wurm ???? Welche Geschichte könnte das sein? --> Jona 4,7 lesen.
Jona. Da sitzt er nun vor der Stadt Ninive und wartet auf das Gericht Gottes. Er hat es sich schön gemütlich gemacht – nicht ganz so komfortabel wie im Kinosessel, aber doch ganz ähnlich: Er sitzt da und erwartet das große Spektakel: Dass Ninive in einem spektakulären Straf-Gericht vernichtet wird. Was war passiert? Jona bekam von Gott einen „spannenden“ Auftrag – „spannend“ im Sinne von „höchst gefährlich“. Gott schickt ihn nämlich mitten ins Feindesland, sozusagen hinter die Front. Jona sollte den Einwohnern von Ninive (incl. deren König) sagen, dass Gott die Stadt bestrafen und vernichten wird, wenn sie sich nicht von ihren bösen Wegen abkehren. mehr
Ein Mann und eine Frau sitzen sich im Bus gegenüber. Sagt die Dame zum Mann: „Ich muss Ihnen etwas sagen: Jedes Mal, wenn Sie mich anlächeln, möchte ich Sie am liebsten sofort zu mir einladen." Darauf der Mann: „Oh, sind Sie denn noch Single“? Die Dame antwortet: „Nein, ich bin Zahnärztin!" ????
Liebe Gemeinde! Es geht also heute um eine Einladung. Und mit Einladungen ist das so eine Sache! Eine Einladung ist zunächst mal eine Auszeichnung. Es ist eine Ehre, eingeladen zu werden. Wenn jetzt in den Sommerwochen wieder Hochzeiten gefeiert werden, geht in der Regel zum Jahresanfang eine Vor-Einladung („Save the date“) raus .. und ein Vierteljahr später folgt dann die kunstvoll gefertigte Einladung … und manchmal dann sogar eine Woche vorher noch mal eine Erinnerung (das war schon im alten Orient Sitte). mehr
Liebe Gemeinde,
an Pfingsten scheint die Sonne – meistens (dieses Jahr klappt es ja ????)! Und deshalb treibt es viele von uns hinaus in die herrliche, sommerliche Natur Der Duft der Blüten, das herrliche Aroma von frisch gemähtem Gras, das Summen der Bienen … man kommt ins Schwärmen nach so einem langen, feuchten Mai … und denkt sich: „Da Leben ist sooo schön!“
Und trotzdem gibt es leider viele, denen der Sinn nicht nach guter Laune und „Sommer, Sonne, Holiday“ steht. Zu viel Trauer und Elend belasten ihre Seele. Und alle Schönheit dieser Welt kann diese Traurigkeit nicht wegnehmen. Die Dunkelheit ihrer Gefühle einfach wegwischen – das geht nicht. mehr
Liebe Gemeinde,
der britische Offizier Thomas Edward Lawrence – unter dem Namen „Lawrence von Arabien“ bekannt – hatte nach dem Ersten Weltkrieg arabische Freunde in Paris zu Gast. Er zeigte ihnen die ganze Stadt: den Louvre, die Champs-Elysée und das Grab Napoleons. Aber: Die arabischen Gäste interessierten sich gar nicht so sehr für die bekannten Sehenswürdigkeiten. Ihr Hauptinteresse galt … dem Wasserhahn im Badezimmer des Hotels. Der hatte sie in den Bann gezogen!
Nun hatte Lawrence seinen Gästen einen Wunsch freigestellt: Sie durften eine Sache, die ihnen unter die Augen kam, als Geschenk mitnehmen. Und was haben die arabischen Gäste gemacht? mehr
Liebe Gemeinde!
In schwierigen Entscheidungen da wünscht man sich die Stimme Gottes zu hören. Viele sagen: „Wenn es Gott überhaupt gibt, dann schweigt er zu meinen Fragen.“ Aber, ist das so? Heute lesen wir eine Geschichte in der das Volk Israel und seine Priester Gott nicht mehr hörten. Aber dennoch redet Gott! Wie hört man Gott? mehr
Liebe Gemeinde,
in Mathematiker, ein Physiker und ein Biologe stehen vor einem Fahrstuhl. Es steigen 9 Personen in den Fahrstuhl ein. Nach einiger Zeit kommt der Fahrstuhl wieder und es steigen 10 Personen aus. Was denken sich die drei? Der Biologe: "Na, die haben sich anscheinend vermehrt!" - Der Physiker: "Naja, 15% Rechenungenauigkeit!" - Der Mathematiker: "Wenn jetzt noch einer reingeht, ist keiner mehr drin."
Das mit der Mathematik ist nicht immer so einfach ????! Zugegeben, unser heutiges Thema klingt seltsam. Aber wenn man die heutigen Worte aus der Bibel liest, dann hat man den Eindruck, dass da einer in logischer, fast mathematischer Genauigkeit einen Gedanken an den anderen setzt: 1Joh 5,1-4 lesen. mehr
Liebe Konfirmanden, liebe Festgemeinde,
es ist kalt vor dem großen Gerichtsgebäude. Mit klammen Fingern zieht er seinen Mantel enger. Geduldig wartet er, dann öffnet sich endlich das Tor zum Innenhof. Er versucht, schnell hineinzuschlüpfen, doch die Wachfrau am Eingang hält ihn zurück. „Bist du nicht auch einer von denen?“ Er zuckt zusammen und schaut in das Gesicht einer Frau, die ihn mit eindringlichem Blick ansieht. „Einer von was?“, fragt er und räuspert sich schnell, um das Zittern seiner Stimme zu überspielen. Diesmal ist es nicht die Kälte. mehr
Ihr Lieben,
kennt Ihr einen Politiker oder vielleicht sogar einen Staatsmann, der auch Liedermacher ist? Ich hab mal gegoogelt – und siehe da: Einen hab ich gefunden: Diether Dehm. Bekannt? Dehm ist ein deutscher Musikproduzent, Liedermacher und Politiker (Die Linke/PDS, zuvor SPD). Wikipedia schreibt über ihn: „Als Musiker verwendete er anfänglich den Künstlernamen Lerryn. In den 1970er Jahren spähte er als Spitzel für das DDR-Ministerium für Staatssicherheit (MfS) den regimekritischen Liedermacher Wolf Biermann aus, dessen Manager er war. … Von 2010 bis 2016 war er Schatzmeister der Europäischen Linken. Dem Deutschen Bundestag gehörte er 1994 sowie von 2005 bis 2021 an.“ (Wikipedia)
Und dann gibt es natürlich noch einen: David, der große König Israels. Bei diesem König war das Dichten von Psalmen, der Lobpreis, aber auch das Klagen ganz wesentlich. mehr
Liebe Gemeinde,
zwei Beamte treffen sich im Pausenraum. Einer der beiden isst einen Apfel. Sein Gegenüber stellt jedoch fest, dass der Apfel schon faulig wird. Also fragt er: „Sag mal, warum isst du denn einen fauligen Apfel? Der Beamte antwortet ihm ganz bedächtig: "Hm, als ich angefangen habe ihn zu essen, war er noch gut." Ihr Lieben,es geht heute auch um den Apfel, denn wir feiern heute unseren Gottesdienst in der Natur - wobei wir Christen ja lieber von der Schöpfung sprechen (so wird deutlich: Es gibt einen Schöpfer, der alles gemacht hat. mehr
Ihr Lieben,
kennt Ihr das? Ihr schaut Euch einen Film an, den Ihr schon oft gesehen habt … und plötzlich kommt es Euch so vor, als würdet Ihr ihn ganz neu sehen - fast als wäre es das erste Mal! Bei mir ist das so – sogar extrem! Bei mir geht es soweit, dass ich Filme einfach wieder vergesse. Der Film ist wie beim Löschen auf einer PC-Festplatte in meinem Hirn einfach gelöscht! Das sieht dann so aus: Wir suchen uns einen Film auf Netflix aus und dann sagt Pina (meine Frau): „Den haben wir schon gesehen“ - und ich sage dann: „Ich nicht!“ Pina besteht dann immer darauf, dass ich dabei war – und ich glaube es ihr natürlich ! Meine Familie sagt dann immer, mir würden 5 Filme reichen, die ich immer wieder anschauen kann. mehr
Liebe Brüder und Schwestern,
kennt Ihr das auch, dass es einem zu viel wird? Das kann die Arbeit sein … oder die Pflege eines bedürftigen Angehörigen oder die ganzen Krisen und Schwierigkeiten unserer Zeit?
Es gibt Zeiten, da wird es einem sogar auch mal in der Familie oder in der Kirchengemeinde zu viel. Dann möchte man am liebsten alles einfach hinter sich lassen und weglaufen.
Vielleicht ging es Jesus an jenem Abend ähnlich: Lk 22,39-46 lesen.
Wißt Ihr, was mich an dieser Begebenheit fasziniert? Hier wird uns kein strahlender, unerschütterlicher Held gezeigt – sondern ein hilfloser Heiland, ein einsamer Erlöser, ein mutloser Messias, ein verzweifelter Versöhner, ein ratloser Retter. mehr
Liebe Gemeinde,
die Krönung eines Königs ist immer ein besonderer Staatsakt. Warum? Weil es einen Machtwechsel gibt. Am 6. Mai 2023 wird König Charles als König Charles III. gekrönt. Und viele fragen sich: Was ändert sich? Wird er es besser machen als die Queen? Heute am Palmsonntag erinnern wir uns, wie Jesus als König in Jerusalem empfangen wurde: Joh 12,12-19 lesen.
Als ordentliche oder gewöhnliche Krönungsfeier kann man den Einzug Jesu in Jerusalem nicht gerade bezeichnen. Denn zu einer ordentlichen Krönungsfeier würde ja eigentlich gehören: der rote Teppich, das jubelnde Volk, die Staatskarosse – und natürlich vor allem: die feierliche Krönung selbst, das Aufsetzen der Krone und die öffentliche Ausrufung des neuen Königs. mehr
Frau Müller hat eine Tochter, die heiraten möchte. Also sagt sie zu dem jungen Mann: "Sie haben sich erlaubt, meiner Tochter einen Heiratsantrag zu machen. Warum haben Sie nicht erst mich gefragt?"
Der junge Mann: "Oh, ich wusste nicht, dass Sie mich auch lieben!"
Liebe Gemeinde, was Menschen in den verschiedensten Religionen so alles machen, um von Gott geliebt oder zumindest geachtet zu werden, das ist schon interessant.mehr
Liebe Gemeinde,
kennt Ihr die Erzählung „Der Besuch“ von Adrian Plass? Es ist die Geschichte einer unverhofften Wiederkehr unseres Herrn: Jesus kommt zurück auf die Erde und besucht eine christliche Gemeinde – aber nicht in Israel, sondern in einem kleinen englischen Dorf (das auch im Bottwartal liegen könnte ????). Die Verantwortlichen der Kirchengemeinde haben alles für die Visite des „Gründers“ vorbereitet. Aber wie 2000 Jahre zuvor hält sich der Kirchengründer nicht ans Protokoll. Er spricht die Sprache der einfachen Leute, ist entsetzt über das Weihnachtsfest und … kann mit dem Gottesdienst recht wenig anfangen. ... mehr
Liebe Gemeinde,
heute geht es um das Planen! Dazu habe einen schönen Spruch gefunden:Läuft dein Leben stets nach Plan, fährst du selten Deutsche Bahn.
Das mit dem „Planen“ ist offensichtlich nicht immer einfach. Von der Verwirklichung eines Planes ganz zu schweigen. Beispiel Schule: Im sog. Bildungsplan steht alles drin, was Schüler während ihrer Schulzeit lernen sollen: Sinus, Kosinus, Tangens, Differential- und Integralrechnung, Epik, Lyrik und Dramatik. Wenn alles gut geht und der Plan aufgeht, dann wissen die Schüler das alles auch noch ein Jahr nach dem Schulabschluss … und länger. Denn eigentlich lernen sie ja fürs Leben!Wie gesagt: Wenn alles gut geht! ... mehr
Liebe Gemeinde,
im Internet findet man ja fast alles! Bei der Vorbereitung für diese Predigt bin ich auf ein Gebet gestoßen – ein Gebet zum Neuen Jahr: “Lieber Gott! Bitte mach meine Taille schlanker und mein Bankkonto fetter. Und bitte, bitte, verwechsle es nicht wieder wie letztes Jahr!”
Tja, so sind wir Menschen. Am Übergang zum neuen Jahr haben viele von uns eine Sehnsucht nach Gewissheiten – weil man nicht weiß, was einen im neuen Jahr erwartet. Wir hätten gerne die Gewissheit, dass es dieses Jahr klappt mit dem Abnehmen z.B.; oder mit der gesünderen Lebensweise oder … Wir hätten gerne Gewissheit. mehr
Liebe Gemeinde,
wer schmückt bei euch zu Hause den Christbaum? Bei uns macht das in der Regel die ganze Familie zusammen. Jedes Jahr ein Höhepunkt. Als unsere Kinder noch klein waren, war das wie ein Weihnachts-Wirbelsturm, der über den Baum hinwegfegt: Vier Kinder, acht Hände wuseln herum zwischen Weihnachtskarton und Baum … und innerhalb kürzester Zeit hing der Baum voll mit verschiedenstem Schmuck: Da musste unbedingt noch der Stern hin, den eines der Kinder im Kindergarten gebastelt hat. Dann noch das lustige Rentier vom letzten Weihnachtsmarkt und der selbstgebastelte Nikolaus darf natürlich nicht fehlen. So oder so ähnlich ging es da immer zu. mehr
Liebe Gemeinde,
ein Sonnenbad an Weihnachten? BBQ am 24.12.? Schnee aus Watte, für das weihnachtliche Gefühl? 30 Grad an Heiligabend?
Klingt für die Ohren aus unserem Kulturkreis alles andere als normal – oder?
Für uns ist das kaum vorstellbar (wobei: der Schnee an Heiligabend ist ja auch nicht das, was er schon mal war ????).
Aber: Das alles (siehe oben) ist tatsächlich Normalität. Zugegeben – nicht in unseren Breitengraden. Aber weltweit gesehen ist das in ziemlich vielen Ländern normal. Nämlich dort, wo es an Weihnachten Sommer ist. Und das betrifft immerhin alle Länder südlich des Äquators. mehr
Liebe Gemeinde,
schwerelose Augenblicke: Jeder von uns kennt diese Momente: Momente, in denen wir das Schwere kaum noch spüren. Es ist, wie wenn die Schwerkraft außer Kraft gesetzt wird. Wenn all das Schwere im Leben aus seiner Schwer-Kraft heraus-gesetzt wird. Momente der Leichtigkeit. Momente des Glücks. Wenn ein Kind geboren wird; oder der Beginn einer Liebe; oder ein Erfolgserlebnis, das uns beflügelt. Es sind Erlebnisse, die das Gewicht der Welt vergessen lassen. mehr
Liebe Gemeinde,
Maria Groß ist in Westsibirien geboren. Ihre Heimat: Scharmantei, ein von Wolgadeutschen gegründetes Dorf. Sie wächst auf in einem Leben, das geprägt ist vom Kommunismus und vom Hunger. Christliche Versammlungen waren selbstverständlich verboten gewesen. Aber Maria Groß wollte sowieso nichts davon wissen.
Dann kam das Jahr 1988. Gorbatschows Perestroika sorgte für Religionsfreiheit. Emilia, ihre Nachbarin, die nicht schreiben konnte, bat Maria, einen Brief zu schreiben: eine Bitte um die Genehmigung zum Bau eines Bethauses. mehr
Liebe Gemeinde,
nach unserem Thema letzte Woche („Vom Glauben reden -wie?“) geht es heute um das „Wozu“. Es geht also um die Frage nach dem Ziel des Ganzen. Was ist eigentlich das Ziel des Ganzen?
Fragt z.B. einer einen anderen: „Welches Ziel haben Sie?“ – Darauf er: „Feierabend.“
Rückfrage: „Und längerfristig?““ – Antwort: „Wochenende!"
„Nein, ich meine so richtig langfristig?“ – Antwort: „Urlaub."
Auch eine Art von Ziel ????. Von Zielen hören wir ja oft: In Betrieben, Vereinen, Behörden – alle verfolgen sie bestimmte Ziele. Und das ist ja auch gut so. Wer kein Ziel hat, der kommt nicht voran. mehr
Liebe Brüder und Schwestern,
„vom Glauben reden“ – das ist unser Thema heute und nächste Woche. Heute geht’s dabei vor allem um das „Wie?“ … und nächste Woche dann um das „Wozu?“ Wir steigen gleich ein und fragen zunächst mal: Warum überhaupt dieses Thema? Diese Frage ist eigentlich sehr einfach zu beantworten. Es gibt ja so eine Redewendung: „Wenn Du in der Kirche was gefragt wirst, dann lautet die richtige Antwort immer: Jesus!“ Und so ist es tatsächlich auch: Jesus ist der Dreh- und Angelpunkt unseres Lebens. Er ist das Zentrum unseres Glaubens und deshalb auch unserer Gemeinde. mehr
Liebe Gemeinde,
Frischmilch ist ca. eine Woche haltbar. Bei technischen Geräten gibt es eine zwei Jahres-Garantie. Und auf den Stahlrahmen neuer Kirchenstühle gibt’s sogar 20 Jahre Haltbarkeits-Garantie.
Doch letztlich trägt alles ein Verfallsdatum in sich. Alles trägt diesen Stempel „vergänglich“. auch unser Leben. Niemand weiß das gerade besser als Sie und Ihr, die Ihr einen lieben Menschen verloren habt. mehr
Liebe Gemeinde,
heute fall ich Euch mit der Tür ins Haus (was ich sonst nicht so gerne mache): Die Botschaft für heute (und für die kommende Zeit) lautet schlicht und einfach: „Kehrt um!“
Und das nicht nur, weil heute Buß- und Bettag ist. Und das „Kehrt um!“ gilt auch keineswegs nur den sog. „Außenstehenden“. Es gilt mehr denn je auch uns – der Evangelischen Kirche!
Vor wenigen Tagen fand die Synode der EKD statt. Und man kann es nicht anders sagen: Die EKD-Synode hat definitiv Schaden über die Evangelische Kirche in Deutschland gebracht. Warum? mehr
Liebe Gemeinde,
in Carl Zuckmayers berühmtem Theaterstück „Der Hauptmann von Köpenick“ gibt es eine erschütternde Szene. Wilhelm Voigt, der als Hauptmann verkleidete Schuhmacher, zieht darin seine Lebensbilanz.
Er steht da und sagt: „Und denn, denn stehste vor Gott dem Vater, stehste, der allens jeweckt hat, vor dem stehste denn, und der fragt dir ins Jesichte: Willem Voigt, wat haste jemacht mit deinem Leben? Und da muß ick sagen – Fußmatten, muss ick sagen. Die hab ick geflochten im Jefängnis, und denn sind se alle druff rumjetrampelt, muss ick sagen. Und zum Schluss haste jeröchelt und jewürcht, um det bisschen Luft, und denn wars aus. Det sagste vor Gott, Mensch. Aber der sagt zu dir: Jeh wech! Sagt er! Ausweisung! Sagt er! Dafür hab ick dir det Leben nich geschenkt, sagt er! Det biste mir schuldig! Wo ist et? Wat haste mit jemacht?!“ mehr
Liebe Gemeinde,
eines Nachmittags fuhr ein weltbekannter Milliardär in seiner blinkenden Limousine durch die Gegend, als er am Wegrand zwei Männer entdeckte, die Gras aßen. Verwirrt befahl er seinem Fahrer, den Wagen anzuhalten und stieg aus, um die Situation unter die Lupe zu nehmen. Er fragte den einen Mann: "Warum essen Sie Gras?" "Wir haben kein Geld, um etwas zu Essen zu kaufen" antwortet der Mann "Wir müssen Gras essen." Der Milliardär antwortete: "Wenn das so ist, dann könnt ihr mit zu meinem Haus kommen und ich werde euch was zu essen geben." mehr
Liebe Gemeinde,
gestern Vormittag habe ich – in einer Predigtvorbereitungspause - Pina (also meine Frau) gefragt: „Schatz was gibt es denn zu essen?" Darauf antwortete sie: „Nichts!"
„Hm“, hab ich gesagt. „Aber das gab es doch schon gestern!" Worauf meine Frau antwortete: mehr
Liebe Fest-Gemeinde!
Eine Schlange und ein Hase waren auf dem Weg durch den Wald, als sie auf einer Kreuzung zusammenstießen. Beide begannen sofort, einander die Schuld am Unfall zuzuschieben. Als die Schlange argumentierte, sie sei seit ihrer Geburt blind, und hätte daher immer Vortritt, stellte sich heraus, dass auch der Hase seit seiner Geburt blind war.
Die beiden vergaßen den Zusammenstoss, und sprachen miteinander über ihre Erfahrungen, blind zu sein. mehr
Liebe Gemeinde,
zwei Rheumakranke treffen sich öfters beim Masseur. Als sie wieder einmal auf ihre Behandlung warten, sagt der eine: „Mensch, wenn die halbe Stunde nur schon vorbei wäre! Dieser Schmerz, wenn mein krankes Bein massiert wird – ich könnte glatt die Wände hochgehen!“ Der andere lächelt: „Bei mir ist das gar nicht schlimm. Man muss nur den richtigen Trick raus haben...“ – „Was für einen Trick?“ fragt der erste Patient gespannt. „Na ja, ich halte immer das gesunde Bein hin.“ - Liebe Gemeinde, manche Worte der Bibel wirken wie eine solche Massage. Sie sind schmerzhaft.... mehr
Ein Mann gewinnt im Lotto 100.000 EUR. Nach reiflicher Überlegung geht er zum Autohändler. Der bietet ihm ein super Auto für 200.000 EUR an. „Tut mir leid, soviel Geld habe ich nicht.“ Der Verkäufer versucht es ein zweites Mal: „Hier habe ich ein Top-Modell“ sagt er und zeigt ihm ein 150.000 EUR teures Cabrio. „Tut mir leid, soviel Geld habe ich nicht.“ - Dritter Versuch: „Zum Glück habe ich noch absolutes Super-Sonder-Angebot. Dieses Auto ist nur noch heute für 100.000 EUR zu haben.“ Der Lottogewinner kramt seine Kohle zusammen und legt 99998,-- EUR auf den Tisch – denn er hat sich am Vortag für 2 EUR eine Zeitung gekauft. „Tut mir leid mein Herr,“ sagt der Verkäufer, „aber bei diesem Sonderangebot kann ich keinen Rabatt mehr geben.“ - Traurig verlässt der Lottogewinner den Autosalon. ... mehr
Liebe Gemeinde,
Der Pfarrer wollte an Pfingsten der Gemeinde anschaulich helfen, den Heiligen Geist zu verstehen. Er machte mit dem Mesner aus: “Wenn ich an der Türe die Leute verabschiede, dann rufe ich laut: “Komm Heiliger Geist!”- und dann lässt du oben aus dem Turmfenster die weiße Taube fliegen!”
Gesagt, getan. Am Ende des Gottesdienstes ging der Pfarrer zur Tür und fing an, die Gottesdienstbesucher zu verabschieden. Plötzlich rief er: “Komm, heiliger Geist!”. Die Leute sahen den Pfarrer erstaunt an – aber nichts passierte. Noch mal und noch lauter rief er: “Komm, Heiliger Geist!” – aber nichts passierte. Während die Leute noch irritierter schauten, rief er zum dritten Mal: “Komm, Heiliger Geist!” ... mehr
Liebe Gemeinde,
Die Grenze zwischen Himmel und Hölle war von Unbekannten beschädigt worden.
Der Teufel schickt folgende E-Mail an die Engel: "Unsere Rechtsanwälte hier unten meinen, dass der Himmel die Reparatur vornehmen muss." - Die Engel antworten: "Müssen wir wohl. Wir können nämlich hier oben keinen Rechtsanwalt finden ..."
Keine Verdammnis? Es geht heute also tatsächlich um die „Verdammnis“! „Verdammt!“ – Ein uns bekanntes Wort. „Verdammt nochmal!“ „Verdammter Mist“. All das klingt noch recht harmlos. Aber Verdammnis ist tatsächlich etwas gnadenloses. Verdammt heißt: Jemand wird verurteilt und muss die ihm auferlegte Strafe bleibend tragen – und zwar ohne dass es die Möglichkeit gibt, begnadigt zu werden. ... mehr
Liebe Gemeinde,
heute geht es um eine der bekanntesten Begebenheiten der Bibel: die Schöpfung. Und bevor wir den Bericht lesen, möchte ich Euch gerne eine Brille aufsetzen. Eine Brille, durch die Ihr den Bericht lesen/hören sollt. Die Brille ist eine dreifache Spannung: ... mehr
Liebe Gemeinde!
heute geht’s um Petrus! Die Tage nach Ostern waren für ihn ein Wechselbad der Gefühle. Die Freude über Jesu Auferstehung – aber auch bittere Selbstzweifel. Die übrigen Jünger blickten vermutlich begeistert nach vorne und erwarteten große Dinge. Petrus dagegen musste immer wieder an die Nacht vor Karfreitag zurückdenken: Bis auf die Knochen hatte er sich blamiert! Ausgerechnet er, der den Mund immer so voll genommen hat: „Jesus, wenn dich alle anderen im Stich lassen – auf mich kannst du dich verlassen!“ ... mehr
Markus 16,1+2 lesen. Sie waren nicht gerade in Frühlingsstimmung. Keine Frühlingsgefühle. Nichts von Leichtigkeit oder Frühlingserwachen. Friedhofsgänge haben es eben in sich. Wer nicht unbedingt auf den Friedhof gehen muss, geht da nicht hin. Und wer dahin gehen muss, der hat in der Regel jemanden verloren. Eine Erfahrung, die tief in ein Leben einschneidet: Die Welt sieht seitdem anders, ganz anders aus – irgendwie leerer.
Die Frauen bringen Salben mit und Balsam, so wie wir Kränze und ein paar Schnittblumen mitnehmen – als letzten Gruß – als letzten Dienst. Was sonst kann man denn tun? ... mehr
Liebe Gemeinde,
die Kirche unserer Tage ist in einem – man kann fast sagen – jämmerlichen Zustand. Die einen ergehen sich in Selbstmitleid, weil wir immer weniger werden … und andere suchen die Lösung in der Anpassung an den Zeitgeist – mit der Folge, dass vom Profil „Kirche“ kaum noch was übrig bleibt. Zukunftsweisend ist das alles nicht. Jämmerliche Aussichten. Wirklich?
Jesus ist Sieger! Liebe Geschwister: Jesus ist Sieger! Das ist das Evangelium dieses Tages. Die frohe Botschaft heute, am Todestag Jesu heißt: Er ist Sieger! ... mehr
Liebe Brüder und Schwestern,
Jesus und seine zwölf Jünger gehen in ein Restaurant. Jesus sagt: „Einen Tisch für 26 Personen bitte.“ - Der Ober: „Aber ihr seid doch nur… (zählt) … 13?“ Jesus: „Ja schon, aber wir sitzen alle auf derselben Seite.“
Könnt Ihr Euch noch an Euer erstes Abendmahl erinnern? Wo war es? Wie sah der Kelch aus? War es aus Gold? Aus Silber? War es ein Gemeinschaftskelch – oder Einzelkelche?
Jedes Abendmahl ist ja etwas Besonderes. Jeder hat seine eigenen Bilder vor Augen. Jedem ist ein vielleicht auch ein anderer Aspekt wichtig: dem einen mehr die Sündenvergebung, dem anderen mehr die Erinnerung an die letzten Stunden vor dem Tod Jesu. ... mehr
Liebe Gemeinde,
die Zeit ist gekommen. Die entscheidende Stunde ist da. Die Mission erfüllt.
Drei Jahre war Jesus mit seinen Jüngern unterwegs gewesen.
Seit ca. dreißig Jahren bereitete er selbst sich auf das vor, was jetzt kommt.
Seit Jahrhunderten war davon die Rede – in den heiligen Schriften der Propheten Israels.
Seit Jahrtausenden, seit dem legendären Sündenfall von Adam und Eva im Garten Eden war es der Plan Gottes. Der Plan, der jetzt Wirklichkeit werden soll. ... mehr
Ein Pferd und ein Esel geraten in Streit darüber, wer von ihnen höher einzuschätzen sei. Das Pferd ist stolz auf seine Vergangenheit (schließlich waren Pferde in der Menschheitsgeschichte immer wichtig).
Der Esel ist jedoch Stolz auf seine Zukunft und begründet das so: "Die Technik wird das Pferd eines Tages überholen, aber Esel: die wird es immer geben!" ????
Liebe Gemeinde, darum geht’s heute: Um Aussagen über die Zukunft… und darum, dass sich manche höher einschätzen. Und die Leitfrage dabei ist immer: Worauf kommt es im Leben an? ... mehr
Liebe Gemeinde,
treffen sich zwei flüchtige Bekannte. Fragt der eine: „Wie geht es dir?“ – Darauf sein Gegenüber: „Wenn ich das wüsste. … Frag mich was Leichteres.“
„OK. Wie viel ist 17³ x 2.784 + 397?“ – worauf sein Gegenüber antwortet: „13.678.189.“ ... mehr
Liebe Gemeinde,
es gibt Namen, die klingen wie ein Programm; mit denen verbinden wir sofort etwas. Auch in der Bibel: Hiob – der leidende Gottesmann, der seinen Glauben in unsagbar Schwerem bewährt. Thomas – der Zweifler, der alles erst sehen und begreifen will – oder Elia – der Glaubensheld in Israel, wo der halbherzige König Ahab gerade mit seiner brutalen Königin Isebel das Sagen hat. mehr
Liebe Gemeinde,
als Meryl Streep ihren dritten „Oscar“ bekam, für ihre Rolle als Margret Thatcher, die eiserne Lady, da sagte sie im Rückblick auf ihre lange Karriere: „Das Beste sind die Freundschaften.“
Und damit stimmt die große Schauspielerin ein in das hohe Lob der Freundschaft, das sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit zieht. Ein paar Beispiele:
Otto von Bismarck: „Ein bisschen Freundschaft ist mir mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt.“
Marlene Dietrich: „Die Freunde, die man um 4 Uhr morgens anrufen kann, die zählen.“
Heinrich von Kleist: „Unsere äußeren Schicksale interessieren die Menschen, die inneren nur unsere Freunde.“ ... mehr
Liebe Gemeinde!
Vor etwa 75 Jahren hat der amerikanische Psychologe Curt Richter ein fragwürdiges Tierexperiment durchgeführt. Heute würde er dafür vermutlich angezeigt werden. Der Forscher warf Ratten in ein Wasserbecken, aus dem sie selbst nicht mehr herausklettern konnten. Zunächst waren es „wilde“ Ratten, die nicht an Menschen gewöhnt waren. Sie schwammen knapp 15 Minuten, dann ging ihnen die Puste aus und sie starben.
Als zweites nahm der Forscher gezähmte Ratten. Sie gingen erst nach 40 bis 60 Minuten unter. Jetzt wurde der Versuch verändert: mehr
Liebe Gemeinde,
das, was heute dran ist, ist „starker Tobak“! Es geht um das Wort Gottes: Hebr 4,12+13 lesen.
Das Ganze steht ja im Hebräerbrief. Deshalb zunächst die Frage: Was war da eigentlich los bei den Hebräern?Was war los, dass dieser starke Tobak sein musste?
Wir wissen leider nicht genau, wer diesen Brief an die Hebräer geschrieben hat und wer die Hebräer waren. Aber manches kann man doch dem Brief selbst entnehmen. Der Briefschreiber ist in großer Sorge. Ihm ist zu Ohren gekommen, dass nach der Begeisterung des Anfangs bei den Hebräern das Feuer des Glaubens jetzt nachlässt: ... mehr
Liebe Gemeinde,
in Filderstadt (Bonladen) gibt es ein bekanntes Erlebnisbad: Das Fildorado. Unsere Familie ist irgendwie mit diesem Bad „verbandelt“: Ich habe dort meine ersten Atemzüge mit voller Tauchmontur unter Wasser gemacht; dann war ich früher (als wir noch auf den Fildern wohnten) ab und zu mal dort in der Sauna und noch heute gehen wir als Familie immer wieder gerne dorthin!
Denn es gibt dort ein paar interessante Attraktionen: Eine Rutsch-Sprungschanze zum Beispiel (bei der man sich ordentlich den Rücken anstoßen kann!) und natürlich ein Wellenbad. Jede halbe Stunde kann man im großen Wasserbecken in künstlich erzeugten Wellen baden. Wellen im Schwimmbad, das ist ein Riesenspaß. Ein künstlich erzeugter Sturm. Da kann man sich austoben – und nach ein paar Minuten ist alles wieder vorbei, und alles ist ruhig. mehr
Liebe Gemeinde,
wir machen ja als Familie jedes Jahr Urlaub am Bodensee. Im vergangenen Sommer haben wir einen neuen Campingplatz entdeckt. Direkt am See. Traumhaft! Auch wettermäßig war es eine wunderschöne Woche. Vor allem die Abende!
Denn jeden Abend kann man dort das gleiche Schauspiel beobachten: Die Sonne geht am anderen Ufer unter – in einem unbeschreiblichen Glanz, Ein Glanz, der sich fast eine Stunde lang auf See, Bergkulissen und die nahe gelegene Stadt ergießt.
In Urlaubszeiten ist auf so einem Campingplatz ja einiges los ist. Wenn aber diese eine Stunde des Sonnenuntergangs kommt, dann wird es plötzlich still. Fast kann man sagen: andächtig still! Die Menschen sitzen am Ufer – viele mit einem Glas Weißwein in der Hand – und sind irgendwie innerlich berührt … hängen ihren Gedanken nach, lassen sich von der unfassbar schönen und glanzvollen Atmosphäre tragen! mehr
Liebe Gemeinde,
ist Jesus ein Provokateur - also einer, der gerne provoziert? Heute schon: Mt 8,5-12 lesen.
Ein römischer Offizier. Ein Centurio. Militärischer Befehlshaber über hundert Soldaten. Repräsentant der verhassten Besatzungsmacht Rom. Ein Heide. Einer, der nicht an unseren Gott glaubt. Kein Kirchgänger. Einer, der die kirchlichen Traditionen und Rituale nicht kennt. Einer, der sich nicht an die kirchliche Moral hält. Der andere Werte hat. Der unsere kirchliche Sprache nicht spricht.
Und ausgerechnet über diesen scheinbar gottlosen Menschen sagt Jesus: Solch einen Glauben habe ich in Israel nirgends gefunden. Jesus provoziert damit alle, die bei ihm sind: fromme Leute, die plötzlich stutzig werden: „Wie? Was? Wir glauben doch richtig, oder?“ mehr
Liebe Gemeinde,
„Denke groß“ ist ja ein beliebtes Motto bei Menschen, die etwas erreichen wollen. Und ich könnte mir vorstellen, dass dieses „Denke groß“ auch das Lebensmotto des Apostels Paulus gewesen sein könnte. Paulus ist eine der faszinierendsten Personen der frühen Christenheit! Und wir schauen uns diese faszinierende Person heute mal genauer an: ... mehr
Liebe Gemeinde,
Weihnachten ohne Jubelchöre – das können wir uns nur schwer vorstellen. Das gehört dazu, dass wir an Weihnachten mit einstimmen in das Lob der himmlischen Heere.
Aber in manchem Haus ist der weihnachtliche Jubel bald wieder verklungen. Streit, Krankheit und Not kommen wieder hinter dem abgeräumten Christbaum hervor.
Die Engel haben zwar den Erlöser verheißen – aber unsere vom Leid geschundene Erde merkt irgendwie nichts von dieser Erlösung.
Mancher kommt da ins Fragen: Denkt Gott überhaupt noch an uns? Ist da überhaupt ein Gott? Pflegen wir an Weihnachten nur noch eine alte Tradition, weil sie so schön ist, weil sie uns ein paar Tage den rauen Alltag vergessen lässt? ... mehr
Liebe Gemeinde,
es ist erst ein paar Jahre her, da gab es eine ganz besondere Konzertwerbung der Hip-Hop-Band „Fanta 4“: „Exklusiv für alle.“ Eigentlich ist das ja ein Oxymoron, also „eine rhetorische Figur, bei der eine Formulierung aus zwei gegensätzlichen, einander widersprechenden oder sich gegenseitig ausschließenden Begriffen gebildet wird“ (Wikipedia) – z.B. „offenes Geheimnis“ oder „stummer Schrei“ … oder eben„exklusiv für alle“. Denn entweder es ist etwas exklusiv (excludere = lat. ausschließen) – oder es ist für alle. Beides zusammen geht eigentlich nicht.
Fanta 4 setzte dieses Stilmittel natürlich ganz bewusst ein. Denn diese Formulierung berührt eine Sehnsucht in uns: Die Sehnsucht, beachtet und wertgeschätzt zu werden, jemand Besonderes zu sein – exklusiv dazuzugehören. ... mehr
Liebe Gemeinde,
wisst Ihr, wer wirklich ein Optimist ist? Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können. ????
Heute Abend kommen wahrscheinlich jedem von uns Gedanken an das vergangene Jahr in den Sinn. Und das Ganze vermischt sich dann mit der Frage, was uns 2022 wohl erwartet. Dann zeigt sich auch, ob man eher zu den Optimisten gehört … oder doch eher zu den Pessimisten. Also: Was wird aus 2022? „Besser wird’s wohl kaum werden.“ Diese Haltung hat das vergangene Jahr geprägt – und zwar nicht nur bei notorischen Pessimisten. Ich glaube, dass das bei vielen die aktuelle Einstellung ist: „Besser wird’s wohl kaum werden.“ ... mehr
Liebe Gemeinde,
es gibt ja schlimme Zweitnamen. Namen sind ja so eine Sache. Wenn Du Glück hast, dann gehst Du vielleicht als Martin oder Susanne durchs Leben. Wenn Du nicht so viel Glück hast, dann heißt Du vielleicht Laser oder Xantippe.
Aber auch wenn Du Glück hast und einen einigermaßen normalen Namen hast, dann kann es sein, dass das Schicksal beim Zweitnamen zuschlägt! Der Martin muss z.B. den Namen des früh verstorbenen Onkels Gustav mit sich schleppen und die Susanne ist geschlagen, weil ihre Eltern Fans von Königin Soraya waren. Merke: Hinter Zweitnamen stecken oft uralte Familiengeschichten. Dieses Schicksal macht übrigens auch nicht vor Prominenten Halt: Unter den Promis gibt es tatsächlich solche, die mit Zweitnamen „Tiffany““ heißen … oder „Artur Wiglev Clamor“ … oder „Alois“. ... mehr
Liebe Gemeinde,
Du fährst mit dem Auto und hältst eine konstante Geschwindigkeit. Auf deiner linken Seite befindet sich ein Abhang. Auf deiner rechten Seite fährt ein riesiges Feuerwehrauto und hält die gleiche Geschwindigkeit wie du. Vor dir galoppiert ein Pferd, das eindeutig grösser ist als dein Auto und du kannst nicht vorbei. Hinter dir verfolgt dich ein Hubschrauber auf Bodenhöhe. Das Pferd und der Hubschrauber haben exakt deine Geschwindigkeit! - Was unternimmst du, um dieser Situation gefahrlos zu entkommen? Vom Kinderkarussell absteigen und weniger Glühwein trinken!
An Weihnachten sind in der Regel viele Menschen unterwegs – nicht nur auf Weihnachtsmärkten (wobei dieses Jahr ja eher nicht ☹) Tatsächlich ist es so, dass Weihnachten von Anfang an unterwegs geschieht: ... mehr
Elisabeth ist schwanger. Fassungslos starrt sie auf den Schwangerschafts-Teststreifen. Unmöglich! Unglaublich! Ein Kind, in ihrem Alter. Endlich, doch noch. Was für ein Geschenk! Was wohl ihre Familie sagen wird? Wie sehr sich alle mit ihr freuen werden. Endlich ist sie nicht mehr kinderlos! Elisabeth ist unendlich dankbar.
Maria ist schwanger. Fassungslos starrt sie auf den Schwangerschafts-Teststreifen. Wie kann das sein? Ein Kind, in ihrem Alter? So jung, gerade erst verlobt? Sie ist sogar noch Jungfrau… Was für eine Aufgabe! Was wohl ihre Familie und ihr Verlobter dazu sagen? Und vor allem: Wie schwer das mit Nachbarn, Freunden, Bekannten werden wird, das möchte sie sich gar nicht vorstellen. ... mehr
Liebe Gemeinde!
Wir und „Das Leben der Anderen“
Im August gab es ein besonderes Jubiläum: Der Bau der Berliner Mauer jährte sich zum 60. Mal. Gott sei Dank wurde dieses für die Ewigkeit gedachte Bollwerk der Unmenschlichkeit 28 Jahre nach seinem Bau ohne Blutvergießen zum Einsturz gebracht.
Davor allerdings waren bereits Hunderte von Menschen bei Fluchtversuchen erschossen worden, zum Teil denunziert von der eigenen Familie. Und man fragt sich: Was brachte Menschen aus Ost und West dazu, sich dem SED-Regime teilweise sogar freiwillig zur Verfügung zu stellen, um andere Menschen auszuspionieren und zu verraten? ... mehr
Du bist doch unser Vater! „Warum meldest du dich nicht! Ich weiß doch, dass du da bist!“ Verzweifelt und wütend klingt die Stimme des Sohnes auf dem Anrufbeantworter des Vaters. „Hast du uns denn völlig abgeschrieben, nur weil wir vor zig Jahren Mist gebaut haben? Bist du wirklich so nachtragend, Vater? Hast du all die schönen gemeinsamen Jahre vergessen? Damals, als du uns bei unseren Wanderungen auf den Schultern getragen hast, wenn's gefährlich wurde oder wir nicht mehr konnten. Weißt du nicht mehr, mit wie viel Liebe und Geduld du uns Manieren beigebracht hast, wie Du gezeigt hast wie man anständig miteinander umgeht. Und jetzt? ... mehr
Liebe Gemeinde,
wir machen zu Beginn ein kleines Gedankenexperiment: Wie weit reicht dein Blick heute Morgen? Bis zum Mittagessen? – Bis zum Ende des Tages? – Bis zum Beginn der neuen Woche? – Bis zum Weihnachtsfest? – Bis zum Ende des Jahres? – Bis zur anstehenden Operation? – Bis zum nächsten Urlaub? – Bis zur geplanten großen Feier im nächsten Jahr? mehr
Liebe Gemeinde,
Gott verspricht einen neuen Himmel und eine neue Erde. Mehrere Male in der Bibel tut er das. Ich lese Jes 65,17-25.
Wir haben ein Ziel vor Augen. Dieses Ziel haben wir uns nicht selbst gesetzt. Es wurde uns von Gott gesetzt. Was ist dieses Ziel? Vielleicht habt Ihr’s noch im Ohr: der Berg: V. 25 b lesen. Der „heilige Berg“ Gottes. Dahin sind wir unterwegs. Unser ganzes Leben lang.
Es tut gut, sich immer wieder daran zu erinnern. Und es tut gut, sich zu vergewissern, wo wir eigentlich stehen auf diesem Weg. Das wollen wir heute tun. ... mehr
Liebe Gemeinde,
manche von Euch kennen die Geschichte von der schottischen Frau, deren ungläubiger Ehemann bereits auf sie wartete, als sie vom Gottesdienst nach Hause kam. Als er sie fragte, wovon die Predigt gehandelt habe, antwortete sie: „Der Pfarrer hat über die Sünde gepredigt!“ – „Und?“ wollte der Ehemann wissen … „Was hat er dazu gesagt?“.
Darauf die kurze Antwort der Frau: „Er war dagegen!“
Wenn wir heute am Buß- und Bettag über die „Buße“ reden, dann müssen wir zuerst von der Sünde sprechen. Und das machen wir eigentlich nicht so gern. ... mehr
Liebe Gemeinde,
heute geht es um die Freiheit: Galater 5, 1–6 lesen. „Zur Freiheit hat uns Christus befreit!“
Doch was ist Freiheit eigentlich? In den vergangenen Monaten wurde viel von Freiheit geredet. Die Corona-Pandemie mit ihren vielen Regeln und Verordnungen hat viele Freiheiten eingeschränkt. Auf beiden Seiten der Corona-Lager wurde das Freiheits-Argument gebracht.
Und jetzt ist hier auch von Freiheit die Rede ... mehr
Liebe Gemeinde,
Ein Gärtner arbeitet gerade in seinem Garten als der Pfarrer vorbeikommt. Der Pfarrer grüßt und meint: "Einen schönen Garten haben Sie da. Der Herrgott und Sie zusammen haben offensichtlich tüchtig dafür gearbeitet, dass es eine so tolle Ernte gibt!"
Der Gärtner antwortet ohne zu zögern: "Ja, schon, aber Sie hätten den Garten mal sehen sollen, als er noch dem Herrgott alleine gehört hat..."
Heute geht es – wie immer an Erntedank – um‘s „Danke“ sagen. Klar, wir lernen schon als Kind „Danke“ zu sagen. Aber wenn es drauf ankommt – so wie bei dem Gärtner –, dann sehen wir als erstes oft doch vor allem unsere eigene Leistung. mehr
Liebe Gemeinde,
Herbert und Georg sind Freunde – schon ein ganzes Leben lang. Beide sind sie 90 Jahre alt und beide sind überzeugte Christen. Als klar war, dass Herbert sterben würde, besuchte Georg ihn jeden Tag. Eines Tages sagte Georg bei einem solchen Besuch: „Du Herbert, wir sind doch beide verrückt nach Fußball. Tu mir einen Gefallen: Wenn du in den Himmel kommst, dann gib mir doch bitte Bescheid, ob man dort Fußball spielen kann!“ Herbert blickte Georg in die Augen. „Ja“, sagte er dann. „Du bist schon seit vielen Jahren mein bester Freund. Wenn das irgendwie möglich ist, tue ich Dir den Gefallen.“ Kurz darauf starb Herbert. mehr
Liebe Gemeinde,
es war im Jahr 2007, in dem der Senator Ernie Chambers in ganz Amerika bekannt wurde. Er hatte Anzeige gegen Gott erstattet. Er beschuldigte ihn, Angst und Schrecken zu verbreiten. Gott habe Wirbelstürme, Hochwasser und zahllose Unglücksfälle verursacht, erklärte der Senator. Das wolle er jetzt mit einer einstweiligen Verfügung stoppen.
Doch das Gericht wies ihn ab und erklärte sich für nicht zuständig. Der Pressesprecher des Gerichts teilte den lachenden Journalisten mit: „Wir wissen ja nicht einmal, wohin wir die Klageschrift schicken sollen.“ mehr
Liebe Gemeinde!
Wißt Ihr noch, was unsere 5 Ziele als Gemeinde sind? Unsere Ziele sind:
Gemeinschaft, Nachfolge, Anbetung, Dienst, Evangelisation.
Und was ist die Grundlage unserer Gemeindearbeit, mehr noch: die Grundlage unseres Glaubens? Einfach die Anfangsbuchstaben nehmen: Gnade! mehr
Liebe Geschwister im Glauben,
eine Gruppe NATO-Offiziere wird für eine Übung nach Schweden geschickt. Eigentlich sprechen sie kein Wort Schwedisch, entschließen sich aber trotzdem einen Gottesdienst zu besuchen. Es ist ein Taufgottesdienst. Viel verstehen tun sie allerdings nicht.
Nach einiger Zeit in der Kirche steht in der Reihe vor ihnen ein Mann auf. Da die Offiziere denken, dass der Gottesdienst zu Ende sei, stehen sie ebenfalls auf um zu gehen.
Plötzlich bricht die ganze Gemeinde in schallendes Gelächter aus. Entsetzt fragen sie den Pfarrer, der ein paar Brocken Englisch sprechen kann, was denn los sei. mehr
Liebe Gemeinde,
Samstagmittag kommt der Chef auf die Baustelle: "Männer, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Euch: Die gute ist, ihr braucht morgen nicht zu arbeiten. Und die schlechte: Ihr müsst heute fertig werden."
Es geht heute also um etwas Ur-Schwäbisches: Ums Häusle-Bauen: Matthäus 7, 24–27 lesen. Jesus nimmt uns heute mit auf einen Bauplatz – genauer gesagt auf zwei Bauplätze. Warum zwei? Weil er will, dass wir die beiden Baustellen miteinander vergleichen: Was ist auf diesen beiden Bauplätzen los? Was ist bei diesen beiden Bauherren ähnlich … und worin unterscheiden sie sich? mehr
Liebe Konfirmanden, liebe Gemeinde,
„Gronau’s next TopKonfi“ – dieses Thema habt Ihr Euch ausgesucht – und das, obwohl bereits in der Bibel vor Heidi Klum gewarnt wird ... mehr
Liebe Gemeinde,
eine der faszinierendsten Geschichten der Bibel ist die Lebensgeschichte von Josef und seinen Brüdern! Sie fängt übel an: mit Angeberei und Hochmut, mit Neid, Streit und Hass. Hass, der so weit geht, dass seine Brüder planen, Josef umzubringen.
Aber: Diese fürchterliche Familiengeschichte hat ein überraschendes Ende. Nach vielen Jahrzehnten stehen die Brüder als reife, erwachsene Männer vor Josef. Der ist inzwischen Vizekönig von Ägypten. Seine Brüder werfen sich vor ihm in den Staub und zittern um ihr Leben. Wird sich Josef jetzt rächen? 1. Mose 50,15-21 lesen. mehr
Liebe Gemeinde, v.a. liebe Konfi 3+4-Kinder,
unser großes Motto, das über der Konfi 3+4-Zeit steht, lautet: Freundschaft mit Jesus. Was macht eine Freundschaft aus? Was gehört zu einer Freundschaft?
- Vertrauen
- Zeit verbringen
- Füreinander da sein
- Einander helfen
Im Internet habe ich dazu noch Folgendes gefunden: Freundschaft ist eine Tür zwischen zwei Menschen. Sie kann manchmal klemmen, sie kann knarren, aber sie ist nie verschlossen.
Freundschaft ist die reinste und höchste Form der Liebe. Es ist eine Form der Liebe ohne Bedingungen und Erwartungen, bei der man das Geben … genießt. mehr
Ihr Lieben,
ein Ehepaar sitzt beim Frühstück. Sie: „Liebling, ich wette, du weißt nicht, was für ein Tag heute ist." Er: „Natürlich weiß ich das." Schnell schluckt er den letzten Bissen runter und verzieht sich ins Büro. Um 10 Uhr kommt ein Strauß Blumen von Fleurop zuhause an, gegen 12: 00 Uhr eine große Schachtel Pralinen und - als ob das nicht genug wäre – kommt um 15 Uhr ein richtig teures Kleid vom Designer. Natürlich ist die Frau überglücklich und ruft ihren Gatten bei der Arbeit an ... mehr
Liebe Geschwister in Jesus,
bei einem Schaukampf stellen die besten Schwertkämpfer ihr Talent unter Beweis. Der Erste fängt an. Er holt mit seiner Klinge aus und teilt eine Stechmücke in zwei Teile. Das Publikum applaudiert. Der Zweite betritt die Bühne. Er holt aus und teilt eine Stechmücke in vier Teile. Das Publikum ist völlig begeistert und jubelt. Dann betritt der Dritte die Bühne. Er holt aus, schlägt zu … aber die Stechmücke fliegt weiter. mehr
Liebe Gemeinde!
Jesus ist auf dem Laubhüttenfest in Jerusalem. Wie in jeder guten Serie, bei Netflix oder sonst wo, müssen wir kurz zusammenfassen was bisher geschah.
Um die Zeitenwende trat in Israel ein Mann aus Nazareth auf. Er hieß Jesus. Seine öffentliche Wirksamkeit war nur drei Jahre, aber er beschrieb den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs mit so eindrücklichen Bildern, wie es nur jemand kann, der Insiderwissen hat. Er erklärte die Heiligkeit, die Gerechtigkeit aber auch die Liebe Gottes, und nannte ihn seinen eigenen Vater. Er belegte seine Behauptungen über Gott mit vielen wunderbaren Zeichen. Diese Wunder zeigten immer etwas vom Charakter Gottes: Menschen wurden aus Not, Krankheit oder Tod gerettet, die Dämonen und bösen Geister mussten fliehen und selbst die Naturgewalten gehorchten Jesus. mehr
Liebe Gemeinde!
Wißt Ihr, was ein Himmelfahrtsloch ist? In der Marbacher Alexanderkirche gibt es so eines. Direkt über dem Kirchenschiff, da wo sich in der Mitte die Streben treffen, gibt es eine kreisrunde Öffnung, das so genannte „Himmelsloch". Vom Dachboden aus ist dieses Himmelsloch mit einem bemalten Holzdeckel bedeckt.
Früher (wann auch immer dieses „früher“ war) wurde dieser Holzdeckel jedes Jahr am ersten Advent weggenommen – zu einem ganz bestimmten Zweck. Man hat nämlich dann eine hölzerne Jesusstatue an Seilen herunter schweben lassen in den Gottesdienstraum der Kirche. Denn Advent bedeutet: Die Ankunft Jesu! mehr
Liebe Gemeinde!
Ich starte mal wieder mit einem Beamten-Witz (die Beamten unter uns mögen es mir verzeihen). Eigentlich es eine Frage: Wie lautet das Morgengebet eines Beamten? "Lieber Gott, mach mich nicht zuständig!"
Es geht heute ums Beten. Der Name des heutigen Sonntags lautet Rogate (= „Betet!“). Noch mal eine Frage: Wie betet Ihr? Mit gefalteten Händen? Mit gesenktem Kopf? Die Augen geschlossen? Im Sitzen oder im Stehen - oder gar im Gehen? Oder stehend mit nach oben ausgestreckten Händen? Oder im Knien? Auf dem Boden liegend wie Mönche? mehr
Liebe Gemeinde!
Was kann Euch begeistern? Wann seid Ihr mal so richtig begeistert? Wenn Ihr bei einer Umfrage diese Frage gestellt bekommen würdet: „Wofür kannst Du Dich begeistern?“ … wäre Deine Antwort: „Für Jesus“?
Jesus steht auf dem Ölberg. Er blickt über das Kidrontal hinweg hinüber nach Jerusalem. Ein herrlicher Anblick. Den Tempel vor Augen, macht er sich auf den Weg Richtung Stadt. Er sitzt auf einem jungen Esel: Lukas 19,37 lesen.
Grandios! Jede Menge Menschen sind da bei Jesus. Und alle sind sie von ihm begeistert! Sie erzählen einander von den Erlebnissen, die sie mit Jesus hatten. Viele strahlende Gesichter. mehr
Liebe Gemeinde,
im Westen der USA entstehen manchmal gewaltige Waldbrände. Bei einem dieser Waldbrände wurde ein Photograph von seinem Magazin beauftragt, Bilder von einem solchen Brand zu machen. Es wurde ihm gesagt, dass er einen bestimmten Flugplatz aufsuchen sollte und dort würde ein Flugzeug für ihn bereit stehen. mehr
Liebe Gemeinde,
wo ist Gott? Wo ist Gott – wenn nichts an seine Liebe und Macht erinnert? Wenn alles düster und dunkel erscheint? Wenn vor allem der Weg in die Zukunft von einer undurchdringlichen und unheimlichen Dunkelheit verhüllt wird? Wo ist Gott?
Natürlich: Wir leben heutzutage in Wohlstand und Sicherheit. Aber gleichzeitig sehen wir eben auch, dass sich Dunkelheit ausbreitet. Dunkelheit, die auch unser Leben in gewisser Weise bedroht. Ein Virus hat die Welt offenbar fest in seinen stacheligen Krallen – und zwar völlig unabhängig, wie gefährlich es tatsächlich ist: Das Virus und/oder die daraus resultierenden Maßnahmen sind momentan dabei, viel von unserem normalen Leben zu zerstören. mehr
Es ist Bürgermeisterkonferenz – und am Rande dieser Konferenz gehen drei Bürgermeister miteinander einen trinken: Ein Bürgermeister aus dem Badischen, einer aus dem Heilbronner Frankenland und einer aus dem Bottwartal (ich sag jetzt nicht, welcher das war).
Der Bürgermeister aus dem Badischen bestellt in der Kneipe einen badischen Grauburgunder. Der Bürgermeister aus dem Heilbronner Frankenland bestellt einen Heilbronner Trollinger und der Bürgermeister aus dem Bottwartal bestellt … eine Cola! mehr
Liebe Gemeinde,
es geht heute um Schuld: „Aber ich habe es doch nicht mit Absicht getan!“ Trotzig steht der Drittklässler vor der Lehrerin. Kurz zuvor hat er seinem Mitschüler den Sportbeutel um die Ohren gehauen. Allerdings tatsächlich nicht mit Absicht: Im Überschwang hat er ihn über seinem Kopf kreisen lassen, dabei aber leider seinen Klassenkameraden getroffen. mehr
Liebe Gemeinde,
heute geht es um das Abendmahl. Und damit um das Gemeindeziel „Gemeinschaft“. Viele von Euch haben es schon mitbekommen: Auch dieses Jahr gibt es (bei uns) in Gronau wieder einen Osterweg. Einen Weg mit verschiedenen Stationen der letzten Tage Jesu: Vom jubelnden Empfang in Jerusalem, über das letzte Passamahl Jesu mit seinen Jüngern bis zum Kreuz und am Schluss zur Auferstehung.
Stationen, die uns die Ereignisse der Passion nahebringen und uns so mit ihnen verbinden – heute besonders das, was am ersten Gründonnerstag der Weltgeschichte passiert ist! mehr
Liebe Gemeinde!
Zahlen, Zahlen, Zahlen … 106,7 … 3,42 Prozent ... Seit Monaten bestimmen sie unser Leben: die Zahlen (106,7 = Neuinfektionen (7-Tage-Inzidenz) im Kreis LB vom 26.3.2021; 3,42% = Infektionsrate im Kreis LB vom 26.3.2021).
In der Wirtschaft ist man das ja schon gewöhnt: Da checken die Manager jeden Morgen die Zahlen ihres Unternehmens. Wie hat sich der Umsatz entwickelt? Wie der Verkauf? Wie meine Kosten? Wie viele Mitarbeiter sind krank? Wie hoch ist die Produktionsleistung pro Mitarbeiter?
Manchmal meint man, in so einer Firma besteht auch der Mensch nur noch aus Zahlen. Aus messbaren Inzidenzen … was ein gutes (oder schlechtes) Stichwort ist. mehr
Liebe Gemeinde,
wir setzen (wie an den letzten Sonntagen auch schon) wieder an bei unseren 5 Gemeindezielen an: Gemeinschaft, Nachfolge, Anbetung, Dienst und Evangelisation. Heute geht es heute vor allem um die alles verbindende GNADE; also um das Wissen, dass unser himmlischer Vater gnädig ist; dass er es gut mit uns meint (und ein bisschen geht es deshalb auch wieder um die Nachfolge).
Manche von Euch wissen, dass ich sehr gerne Filme anschaue. Ich liebe das: Mich zusammen mit Pina (meiner Frau) gemütlich auf der Coach einrichten, einen guten Wein im Glas und dann einen schönen Film anschauen. mehr
Liebe Gemeinde,
wenn wir unsere 5 Gemeindeziele anschauen, geht es auch heute vor allem wieder um das Ziel NACHFOLGE – allerdings berühren wir heute auch die Ziele EVANGELISATION und DIENST.
Wir tauchen heute in eine Begebenheit ein, die sich kurz nach dem Einzug Jesu in Jerusalem zugetragen hat (Joh 12,20-21 lesen).
Von überall her kamen die Menschen nach Jerusalem, um dort eines der großen jüdischen Feste zu feiern: das Passafest. Wie jedes Frühjahr wird es zum Gedenken an den Auszug aus Ägypten gefeiert – bis heute. mehr
Liebe Gemeinde,
letzten Sonntag hab ich Euch in der Predigt meine Erziehungsphilosophie erläutert: „Ich versuche meine Kinder so gut zu erziehen wie irgend möglich – und dann machen sie mir doch alles nach!“
So sind Kinder: Kinder ahmen nach. Sie „spiegeln“ die Personen, mit denen sie eng zusammen sind. Heute geht es um eine Aufforderung an uns, die auch etwas mit nachahmen zu tun hat. Eine Aufforderung, die zugegebenermaßen eine ziemlich große Herausforderung ist – eine „Challenge“, wie die Jugend sagt. mehr
Liebe Gemeinde,
immer wieder hatten wir das Thema: Was sind eigentlich unsere Ziele als Gemeinde Jesu? Gemeint sind Ziele, die nicht WIR uns selbst geben, sondern die von Gott kommen!
Wahrscheinlich kann man viel dazu sagen. Wenn man es aber auf den Punkt bringen will – man kann auch sagen: Wenn wir das Eigentliche aus den vielen Aussagen der Bibel zu diesem Thema „herausdestillieren“ wollen, dann kann man aus dem Jüngerschaftsauftrag Jesu (Matth 28,19ff) und aus dem Doppelgebot der Liebe (Matth 22) folgende 5 Ziele herausdestillieren: (mehr)
Liebe Gemeinde,
es geht heute um Gott und darum, was er eigentlich will! Da dachte ich: Ich bring Euch eine Geschichte mit, in der es um amerikanischen Präsidenten geht: George W. Bush, Barack Obama und Donald Trump sind gestorben und stehen vor Gott.
Gott fragt Bush: "Woran glaubst Du?" Bush antwortet: "Ich glaube an den freien Handel, ein starkes Amerika, die Nation." Gott ist beeindruckt und sagt: "Komm zu meiner Rechten!" Gott wendet sich an Obama und fragt: "An was glaubst Du?" Obama antwortet: "Ich glaube an die Demokratie, an die Hilfe für die Armen, an den Weltfrieden." Gott ist sehr beeindruckt und sagt: "Setz Dich zu meiner Linken!" Dann fragt er Trump: "Was glaubst Du?" mehr
Liebe Gemeinde,
wir Christen scheinen immer weniger zu werden. Die Freiburger Studie über die Entwicklung der Kirchenmitgliedschaft in den nächsten Jahrzehnten sagt eine Halbierung der Zahlen bis 2060 voraus. Und wenn die Kirchenaustritte auf dem aktuellen hohen Niveau bleiben, dann wird dies noch vor 2060 eintreffen.
Wie gehen wir damit um? Das Ganze als „Gesundschrumpfen“ schön reden? Oder den Umstrukturierungsmaßnahmen der EKD vertrauen? mehr
Liebe Gemeinde, mit dem heutigen Sonntag geht der Weihnachtsfestkreis zu Ende – wir sind heute also noch innerhalb des Weihnachtsfestkreises (deshalb singen wir heute auch nochmal „O du fröhliche, o du selige gnadenbringende Weihnachtszeit“).
Trotzdem hat uns der Alltag längst wieder in Beschlag genommen (zumindest so, wie der „Lockdown“ das zulässt). Und es stellt sich die Frage: Was bleibt uns eigentlich von Weihnachten? Hat sich durch das Fest in unserem Leben etwas verändert? Was bleibt vom Licht der Weihnacht für den Corona-Alltag im Frühjahr 2021?
Die Geschichte von Weihnachten soll uns ja erbauen und Kraft geben. Aber: Wie ist das denn mit der Weihnachtsgeschichte? Viele Zeitgenossen sagen, dass die Weihnachtsgeschichte von der Geburt Jesu nur ein biblisches Märchen ist: Die Herberge, die Engel, die Hirten, Maria und Josef … alles nur Fake-News von damals? mehr
Liebe Gemeinde,
das Leben ist voller Spannungen. Wir leben in der Spannung zwischen Höhen und Tiefen, zwischen Freude und Leid. Und diese Spannung ist nicht immer leicht auszuhalten.
Und trotzdem ist Spannung etwas Gutes. Ich habe im Internet folgende Erklärung für „Spannung“ gefunden: „Vereinfacht gesagt … charakterisiert die Spannung die ‚Stärke‘ einer Spannungsquelle; sie ist die Ursache für den elektrischen Strom, der die elektrische Ladung transportiert.“ (Wikipedia)
Spannung ist also eine Stärke und eine Quelle dafür, dass etwas fließt … das etwas „geht“. Spannung ist also etwas Produktives! mehr
Eine Frau und ein Mann sind jeweils mit ihrem eigenen Auto in einen Autounfall verwickelt. Es ist ein ziemlich schlimmer Unfall. Beide Autos sind total demoliert. Aber wie durch ein Wunder wurde keiner der beiden verletzt.
Nachdem jeweils beide aus ihren Autos gekrabbelt sind, sagt der Mann: "So ein Zufall aber auch. Sie sind eine Frau. Ich bin ein Mann. Schauen Sie sich nur unsere Autos an! Beide total demoliert, aber wir beide sind unverletzt. Das ist ein Fingerzeig Gottes! Er will, dass wir von nun an zusammen sind und bis ans Ende unseres Lebens zusammenbleiben." mehr
Liebe Gemeinde,
es ist eine Horrorvorstellung: Du bist als Papa oder Mama auf einem Weihnachtsmarkt – und plötzlich ist dein Kind weg! Gerade noch hast Du es gesehen … es ist mal dort, mal da stehen geblieben … und als Eltern möchte man ja auch mal was anschauen … und dann plötzlich die panische Frage: „Wo ist eigentlich der Paul – oder die Lizzy?“
Okay, ganz ruhig. Vielleicht hat er/sie nur getrödelt und kommt gleich um die Ecke gebogen. Oder hat sich etwas zurückfallen lassen. Also erstmal warten. Aber – das Kind kommt nicht! Das gibt’s doch nicht. Und dann der sofortige Eltern-Reflex. Wir müssen unser Kind finden. Aber wo kann es nur sein? Genau das haben sich Maria und Josef auch gefragt. mehr
Ihr Lieben,
beim Jahreswechsel wünschen wir uns ja meist gegenseitig etwas – z.B. ein gutes neues Jahr. Gesundheit wünschen viele sich und dem anderen. Oder Glück. Manche wünschen auch den Segen Gottes. Die neue Jahreslosung für 2021 ist mehr als solch ein guter Wunsch fürs neue Jahr. Sie ist eine Aufforderung von Jesus an uns … und zugleich ein Versprechen. Es ist wie eine sehr wertvolle Goldmünze mit zwei Seiten ... mehr
Ihr Lieben,
einmal mehr stehen wir an der Schwelle zu einem neuen Jahr. Heute Abend endet das Jahr 2020. Was war das für ein Jahr! Und jetzt übertreten wir die Schwelle zum neuen Jahr – und die Unsicherheit, was dieses neue Jahr 2021 mit sich bringt, ist in diesem Jahr besonders hoch.
Über eine ganz besondere Schwelle musste auch das Volk Israel gehen. Die Situation damals war dabei weitaus dramatischer als unsere (trotz Corona).mehr
Liebe Gemeinde,
der Heilige Abend ist vorbei. Maria und Josef, der Stall, die Krippe, die Hirten, die Engel – vorbei. Viel ist über sie gesprochen worden in den letzten Stunden und Tagen. Über Maria und Josef, wie sie vergeblich nach einer Unterkunft suchten. Über die Geburt des kleinen Christkindes. Über die Krippe. Über die Windeln. Über die Hirten – draußen auf dem Felde bei den Hürden. Und über die Engel, die die gute Nachricht brachten.
Viel ist über sie gesprochen worden. Jede einzelne Person, jeder Gegenstand aus der Weihnachtsgeschichte kann eine Geschichte erzählen. Seine Geschichte – so wie er die heilige Nacht erlebt hat. Vielfach und auf vielerlei verschiedene Weise haben sie geredet zu uns – die Personen und Symbole der heiligen Nacht. Heute ist alles anders. mehr
Liebe Gemeinde!
Auf dem Bild (Cartoon), das Ihr am Eingang bekommen habt, ist ein schönes Einfamilienhaus zu sehen. Im mollig warmen Wohnzimmer sitzt die Familie, die Großeltern sind da – es ist Heilig Abend. Und ganz offensichtlich hat die feiernde Familie ganz bestimmte Erwartungen und Vorstellungen vom Weihnachts-Fest (zumindest die Kinder!) – der Weihnachtsmann soll kommen. DANN ist für sie wirklich Weihnachten.
Aber der Weihnachtsmann kommt nicht. Stattdessen kommt jemand anders ... mehr
Ihr Lieben,
während wir letzten Sonntag miteinander Gottesdienst gefeiert haben, haben Bund und Länder den zweiten „harten Lockdown“ beschlossen. Und in der Tat ist die Situation eine sehr ernste.
Letzten Sonntag haben wir uns mit den verschiedenen anti-christlichen Wellen der letzten 2 Jahrtausende beschäftigt. Sie gehören zu den Wehen, von denen Jesus gesprochen hat, dass sie in der letzten Zeit kommen werden (vgl. Mt 24). Und die Wehen werden je länger immer schneller kommen und heftiger werden.
Heute kommen wir nun zu der eigentlich noch spannenderen Frage: Wie können wir als Christen dieser anti-christlichen Zeit begegnen und vor allem: Wie sollen wir miteinander umgehen? mehr
Ihr Lieben,
in Krisenzeiten kommt so manches zum Vorschein, was man sonst eher so nicht sehen würde. Zum Beispiel: wie Menschen auf die Krise reagieren. Manche reagieren so, wie man es nie erwartet hätte – auf der einen wie auf der anderen Seite.
Und noch etwas wird in Krisenzeiten deutlich: Es wird deutlich, was wirklich krisenfest ist. mehr
Liebe Gemeinde,
ein Flugzeug ist auf dem Weg nach Melbourne als eine Blondine in der "Economy Class" aufsteht und in die "Erste Klasse" geht und sich dort hinsetzt. - Die Stewardess beobachtet sie und fragt sie nach ihrem Ticket. Sie erklärt der Blondine, dass sie für die "Zweite Klasse" bezahlt hat und sie solle dorthin zurückgehen und sich dort wieder hinsetzen. Daraufhin antwortet die Blondine: "Ich bin blond, ich bin schön, ich fliege nach Melbourne und ich bleibe hier sitzen." mehr
Liebe Gemeinde,
die Tränen, die Sie, Ihr, die wir in den letzten Monaten geweint haben, können ganze Seen füllen. Heute, an diesem besonderen Tag, werden die Erinnerungen an unsere Verstorbenen noch einmal lebendig. „Er/sie ist mir immer noch so nahe“ – so empfinden es viele. Viele Beerdigungen in den letzten Monaten konnten nur im engsten Familienkreis stattfinden. Das war schlimm. Und es hat manche Einsamkeit noch vergrößert.
Heute nun, am Ewigkeitssonntag, stehen wir noch einmal zusammen, nehmen einander Anteil aneinander und fügen vielleicht die eine oder andere Träne dem Tränensee dazu. (mehr)
Liebe Gemeinde,
eigentlich war das ja eine tolle Sache damals in Jerusalem. Es war auch ein Buß- und Bettag. Das Volk hatte sich in Massen aufgemacht zum Tempel. Dort wollten sie dem lebendigen Gott ihre Opfer bringen.
Warum? Ganz einfach: Sie suchten das, wonach letztlich alle Menschen suchen: nach dem Zuspruch der Vergebung. Sie suchten Trost und Ermutigung für ihren Weg. Und sie suchten neue Impulse für das Leben im Alltag. Fast so wie bei unseren Gottesdiensten. (mehr)
Liebe Gemeinde,
es gibt solche und solche Besuche. Das wissen wir alle. Angenehme und unangenehme. Und dann gibt es noch eine ganz besondere Art von Besuchen, die eigentlich per se schon unangenehm sind: Die unerwarteten Besuche. (mehr)
Liebe Geschwister,
es kam ein Brief. Und mit so einem Brief hatte niemand im Volk Israel gerechnet. Keiner der nach Babylon Verschleppten hat so einen Brief erwartet. Den Verfasser – den kannte sie natürlich! Und wie sie den kannten! Bevor die Truppen des babylonischen Königs Nebukadnezar die Israeliten gefangen nach Babylon verschleppt hatten, hatte der Schreiber des Briefes das Volk mit drastischen Worten auf die kommende Katastrophe hingewiesen! (mehr)
Liebe Gemeinde,
der 31. Oktober 1517 ist mit dem Thesenanschlag Luthers an die Wittenberger Schlosskirche ein einschneidendes Geschichtsdatum. Vor drei Jahren haben wir das 500-jährige Jubiläum mit einem Feiertag begangen. In heutigen Geschichtsbüchern liest es sich zuweilen so, als ob die Reformation eine verwegene Tat einiger Super-Glaubenshelden war.
Aber war sie das wirklich? Oder hatten sie vielleicht auch Ängste, Sorgen, Entmutigungen? (mehr)
Liebe Gemeinde,
ist es in diesem seltsamen Jahr eigentlich angemessen, Erntedank zu feiern – also Gott zu danken?
Klar: Es gab auch dieses Jahr wieder viele Äpfel – wenngleich die Qualität an manchen Stellen etwas zu wünschen übrig lässt! Und natürlich gibt es wieder einen guten Wein, aber viele Trauben sind eben auch verfroren – zu viele! Und dann ist für viele dieses Krisen-Jahr in ökonomischer Hinsicht schlichtweg ein Horrorjahr. Die Wirtschaft ist eingebrochen, viele waren oder sind in Kurzarbeit, andere haben ihren Arbeitsplatz verloren oder kämpfen um ihre Existenz. (mehr)
Liebe Gemeinde,
eine hinreißend hübsche Blondine betritt eine Bank in Frankfurt und bittet um einen Kre-dit über 10.000 € für eine dreiwöchige USA-Reise. Fragt der Banker: "Welche Sicherheiten können Sie uns anbieten?" - Blondine: "Kein Problem, draußen steht mein neuer Aston Martin!" Nach 3 Wochen kehrt sie zurück und bezahlt ihre Schuld + 34,62 € Zinsen. Banker: "Hören Sie! Wir haben herausgefunden, dass Sie Multimillionärin sind. Warum tun Sie so etwas?"(mehr)
Es war einmal … ein König und eine Königin, die sprachen jeden Tag: "Ach, wenn wir doch ein Kind hätten!" aber sie bekamen keines. Und dann hat es doch geklappt: Sie bekamen ein Kind—eine Tochter. Aber leider trug es sich zu, dass die Tochter von einer Fee in einen 100-Jahre dauernden Schlag versetzt wurde .. Bis eines Tages ein Prinz auftauchte, sie küsste … und sie wieder aufweckt!
Keine Sorge, Ihr seid nicht in der falschen Veranstal-tung gelandet. Wir haben keine Märchenstunde, son-dern Gottesdienst. (mehr)
Liebe Gemeinde,
heute geht es um ein Geheimnis. Und Geheimnisse ziehen uns ja magisch an. Wenn ich meinen Kindern sage, dass sie im Wohnzimmer in jeden Schrank und in jede Schublade schauen dürfen—nur nicht in die eine Schublade mit dem roten Knauf zum aufmachen … wo zieht es sie am meisten hin?
Übrigens: Ein Geheimnis ist etwas anderes als ein Rätsel. Ein Rätsel kann man lösen … und dann ist es kein Rätsel mehr. Ein Geheimnis dagegen kann geheimnisvoll bleiben, auch wenn man es kennt. Um so ein Geheimnis geht es heute. Deshalb gleich vorweg: Wir werden nicht alle Fragen klären können. ... (mehr)
Liebe Gemeinde,
ein paar Sprüche aus dem Internet zum Thema Taufe: „Neun Monate habe ich Mutti geärgert. Jetzt ist Papi dran!“ – „Ihr hättet Euch einen Porsche kaufen oder 50 Mal in Urlaub fahren können. Aber Ihr wolltet schlaflose Nächte und Legobausteine im Wohnzimmer.“
Das Interessante ist, dass diese und viel andere Sprüche aus dem Internet zum Thema „Taufe“ meistens gar nicht die Taufe zum Thema haben -sondern die Geburt eines Kindes! Dabei geht es in der Bibel in der Regel nie um Kinder oder gar Neugeborenem, wenn es um Taufe geht. ... (hier gibt es die ganze Predigt)
LIEBE GEMEINDE,
nach der Taufe seines kleinen Brüderchens in der Kirche schluchzt der kleine Johannes den ganzen Weg nach Hause. Drei Mal fragt ihn sein Vater, was los ist, bis der Kleine endlich antwortet: „Der Pfarrer hat gesagt, wir sollen in einem christlichen Haus aufwachsen, aber ich möchte doch viel lieber bei euch bleiben.”
„Taufe“ hat also etwas mit Christ sein/werden zu tun. „Moment mal“ sagen da viele. „Getauft zu sein ist doch das Gleiche wie Christ-werden/sein! Ich bin getauft und konfirmiert—dann bin ich doch Christ!“ Warum geht‘s dann jetzt noch um das Christ-werden– wenn ich doch schon Christ bin? Getauft sein = Christ sein … ist das so? (hier gibt es die ganze Predigt)
ZUM EINSTIEG: UNSERE IDEEN IM VORBEREITUNGS-TEAM: Gott ist: ein liebender Vater, barmherzig, gerecht, allmächtig, gnädig, geduldig – aber auch: eifersüchtig, nicht greifbar, zornig, unergründlich, dunkel.(hier gibt es die ganze Predigt)
EINE (LUSTIGE) FRAGE ZUM EINSTIEG: Wann wurde die Deutsche Fußball- Nationalmannschaft zum ersten Mal schriftlich erwähnt? —> Im Alten Testament! Da heißt es: "Sie trugen seltsame Gewänder und irrten umher."
Liebe Gemeinde, es geht heute also um die Bibel. Es geht um Gottes Wort. Ich war diese Woche bei einem Treffen christlicher Leiter. Thema: Die aktuelle Krise. Einer sprach von „Erschütterung“: Hebräer 12,26 lesen ... (hier gibt es die ganze Predigt)
Liebe Gemeinde,
eine der schlimmen Folgen des Corona-“Lockdowns“ war, dass viele Unternehmen (auch erfolgreiche) in eine schwere Krise geraten sind. Eben war alles noch normal … und dann ab Mitte März war plötzlich auf einen Schlag alles anders. “Und jetzt?” - fragen sich viele? “Wie soll es jetzt weitergehen?” Die Situation birgt ein nicht geringes Risiko!
Auch Simon, um den es heute geht, hatte ein einigermaßen erfolgreiches Unternehmen ... (hier gibt es die ganze Predigt)
Liebe Gemeinde,
drei Schildkröten sind in einer Wüsten-Gegend zu einer Quelle unterwegs. Sie plagt nämlich mächtig der Durst. Sie laufen ein Jahr, zwei Jahre, drei Jahre und endlich kommen sie an. Gierig wollen sich die ersten beiden Schildkröten auf das Wasser stürzen, da merkt doch die dritte, dass sie ihre Trinkbecher vergessen haben.... (hier gibt es die ganze Predigt)
Liebe Gemeinde,
vor einigen Monaten kam in einer überregionalen Wochenzeitung ein riesiger Bericht über ein riesiges Problem: Die Vermüllung der Meere. Was da alles einfach so im Meer „endgelagert“ wird, das ist schon ein echtes Trauerspiel. Und nicht nur im Meer. Wir haben ein Müllproblem!
Eine neue Studie besagt, dass wir allein in Deutschland derzeit etwa 455 kg Müll pro Person und Jahr produzieren. Das sind umgerechnet ca. 37 Mio Tonnen—und das meiste davon ist Verpackungsmüll. Wir haben ein riesiges Problem: ein Müllproblem. (hier gibt es die ganze Predigt)
Liebe Gemeinde,
es geht heute —um Jesus. Wie immer bei uns! Es geht immer um Jesus. Deshalb die Frage: Was ist Jesus für uns? Welche Funktion/Rolle hat er uns gegenüber? Jesus als Gastwirt? Wirklich? (hier gibt es die ganze Predigt)
Liebe Gemeinde,
ein vor Angst schlotternder Flugschüler ruft dem Piloten zu: "Hören Sie doch bitte um alles in der Welt endlich mit diesen blöden Kunststücken auf ! Ich sitze zum ersten Mal in so einer Kiste und Sie nehmen überhaupt keine Rücksicht auf mich." — „Oh, oh,“, sagt darauf resignierend der Pilot, "dann sind Sie wohl nicht der Lehrer, der mir heute das Landen beibringen wollte?"
Es geht heute also—auch—um die Angst. Und Ängste („Phobien“) gibt es ja eine ganze Menge. (hier gibt es die ganze Predigt)
Liebe Gemeinde,
Pfingsten gehört zu den wichtigsten christlichen Festen. Interessant ist deshalb, an was wir zuerst denken, wenn wir das Wort „Pfingsten“ hören:
Vor allem für die Schüler bedeutet Pfingsten: Der Beginn der Ferienzeit im Frühsommer! Für viele Familien heißt das: Es ist Urlaubszeit! Wer die griechische oder englische Schreibweise kennt, erinnert sich vielleicht an die Zahl 50 (Penta = 50; Pentacoste = der Fünfigste) Manche denken tatsächlich auch an den Heiligen Geist. Und manche hoffen an jedem Pfingstfest, dass wir endlich auch eine Erweckung erleben. ... (hier gibt es die ganze Predigt)
Der heutige Sonntag zeigt uns die Spannung zwischen Himmelfahrt und Pfingsten und weist hin auf das was Gott tut, um alle Spannungen aufzulösen!
In Corona Zeit lernen wir, dass wir uns nicht auf uns selbst verlassen können, sondern auf Gott alleine!!! (in unserer Kraft ist nichts gemacht was geistlich Bestand hat). Gott ist es der die Fäden führt, er ist der Regisseur, er ist Gut und führt seinen Plan aus mit dieser Erde. Wir dürfen Gottes Wirken einfach nur annehmen. Wir sind eingeladen seine Mitarbeiter zu sein, Diener seines „neuen Bundes mit den Menschen“ zu sein. (hier gibt es die ganze Predigt)
Liebe Gemeinde,
zwei Brüder, Mike und Julian, sprechen vor dem Zubettgehen ihre Gebete. Am nächsten Tag hat Mike Geburtstag, und er schreit ganz laut: "Gott, bitte bring mir morgen ein neues I-Pad, ein neues Handy und ein neues Fahrrad." - Julian dreht sich zu Mike um und sagt: "Warum schreist du so? Gott ist nicht schwerhörig!" - "Nein", erwidert Mike, "aber Oma!"
Das war das Thema im letzten Gottesdienst: das Beten! Und beten heißt für uns ja: Mit Gott reden. Wir reden mit Gott, mit Jesus, und beten für etwas. Wir sind also die Beter, Jesus ist der Empfänger des Gebets und Inhalt des Gebets ist ein Anliegen von uns. (hier gibt es die ganze Predigt)
Liebe Gemeinde,
ein verstorbener Pfarrer kommt vor die Himmelstüre und muss warten. Da kommt ein verstorbener Busfahrer … und wird sofort eingelassen. Daraufhin beklagt sich der Pfarrer bei Petrus und sagt: „Warum muss ich warten? Ich bin doch vom Fach!" – Antwortet Petrus: „Wenn du gepredigt hast, haben alle Leute geschlafen. Wenn der Busfahrer Bus gefahren ist, dann haben sie alle gebetet!"
Es geht heute um das Beten. In Krisenzeiten (wie der aktuellen) kann man ja manchmal den Spruch hören: „Und dann hilft nur noch beten!“ Das sagen selbst Leute, die sonst nichts mit Glauben oder Kirche am Hut haben.... (hier gibt es die ganze Predigt)
Liebe Gemeinde,
wenn wir uns die derzeitige politische Situation anschauen, dann kann man grob sagen, dass es zwei Lager gibt – zwei „Corona-Lager“: Auf der einen Seite gibt es die überzeugten „Lock-Downer“. Sie sind der Meinung, dass das radikale Herunterfahren absolut notwendig war und noch ist. Und auf der anderen Seite die Kritiker, die sagen, dass die Maßnahmen völlig überzogen und spätestens jetzt massiv gelockert werden sollten. – Wer hat Recht?
Als ich gesehen habe, welcher Abschnitt aus der Bibel laut Plan heute dran ist, musste ich lachen. Denn es geht dabei um die Frage: Wie wichtig sind eigentlich Gebäude für unseren Glauben? Oder anders gefragt: Braucht ein Gottesdienst ein Gebäude? Gott hat Humor, oder? Heute ist es das erste Mal, dass wir nach der langen Corona-Pause wieder Gottesdienst in der Kirche feiern dürfen – und dann dieses Thema! (hier gibt es die ganze Predigt)
Liebe Gemeinde,
viel Frucht bringen – das ist etwas, was wir alle wollen! Das steckt in uns Menschen einfach drin. Wir wollen alle, dass unsere Lebensarbeit sich lohnt. Dass etwas dabei herauskommt. Dass wir Anerkennung finden. Denn Anerkennung und Erfolg tun einfach gut. Auch uns Christen. An solche Anerkennung, an solchen Erfolg denken wir vielleicht, wenn wir diese Worte von Jesus lesen: Joh 15,1-8 lesen.
Ein geniales Bild: Eine Rebe, übervoll von saftigen, reifen Trauben. Schon an der Größe und an der schwarzblauen Färbung der einzelnen Beeren sieht man, wie reif und süß sie sind. Das ist eine Rebe, die es zu etwas gebracht hat. Eine erfolgreiche Rebe, die sich sehen lassen kann. (hier gibt es die ganze Predigt)
Liebe Gemeinde!
„Es ist Grausamkeit … in diesem Glauben.“ Zu diesem Ergebnis kommt der bekannte Philosoph Friedrich Nietzsche – und er meinte damit unseren Glauben: den Glauben an Jesus Christus! Nietzsche unterstellte dem Christentum eine Sklavenmoral: „Der christliche Glaube ist von Anbeginn Opferung: Opferung aller Freiheit, alles Stolzes …; zugleich Verknechtung und Selbst-Verhöhnung, Selbst-Verstümmelung.“ – Ich gebe zu: Da gibt es schönere Beschreibungen unseres Glaubens!
Wie kommt ein Mensch zu solch einem Urteil? (hier gibt es die ganze Predigt)
Liebe Gemeinde,
es ist früher Morgen. Das Ehepaar liegt noch im Bett. Sagt der Mann zu seiner Frau: „Ich muss heute im Bett bleiben. Ich fühle mich nicht wohl.“ Darauf sie besorgt: „Im Bauch?“ Und er: „Nein. Im Büro…“
Matt und müde. Saft und kraftlos. Keine Energie mehr. Ein Gefühl, das viele kennen – ich denke, in diesen wirren Tagen sogar vermehrt. Wie geht es weiter? Diese Woche haben die Bundesregierung und die Landesregierungen beraten und beschlossen: Nur wenig wird sich ändern in den nächsten Wochen. Wo und vor allem wie wird das alles enden? (hier gibt es die ganze Predigt)
Liebe Brüder und Schwestern, während ich diese Zeilen (am Karsamstag) schreibe, herrscht Grabesstille. Erst wenige Stunden ist es her, dass Jesus qualvoll am Kreuz gestorben ist. Nicht umsonst! Sein Tod war nicht umsonst! Er war teuer! Er hat es für uns getan – für Dich und für mich!
Er nahm unsere Krankheiten auf sich und trug unsere Schmerzen. Und wir dachten, er wäre von Gott geächtet, geschlagen und erniedrigt! Doch wegen unserer Vergehen wurde er durchbohrt, wegen unserer Übertretungen zerschlagen. Er wurde gestraft, damit wir Frieden haben. Durch seine Wunden wurden wir geheilt! (Jes 53,4-5)
Dann legten sie seinen Leib in das Höhlengrab – und wälzten den großen Stein davor. Seither herrscht Stille. Das Geschrei der Soldaten, das laute Klagen und Schluchzen der Anhänger Jesu unter dem Kreuz – es ist verstummt. Es herrscht Grabesstille. Der Tod scheint die Regie übernommen zu haben. Da ist nur noch Dunkelheit, Stille, Totenstarre. (hier gibt es die ganze Predigt)
Liebe Schwestern und Brüder!
„Das ist mein Leib, das ist mein Blut – für euch.“ Gestern, am Gründonnerstag haben wir uns daran erinnert – auch wenn wir dieses Jahr nicht wie sonst gemeinsam als Gemeinde das Abendmahl feiern konnten. „Das ist mein Leib, das ist mein Blut – für euch.“ So hat Jesus sich seinen Jüngern, so hat Jesus sich uns hingegeben.
Heute nun: Golgatha. Das Kreuz. Die Grundlage seiner Hingabe an uns. Jesus gibt sich für uns hin, er gibt seinen Leib und sein Blut. Hingegeben, „geschlachtet“ als Opfer hängt er am Kreuz vor den Toren Jerusalems, genau zu der Zeit, zu der im Tempel die Lämmer für das Passafest geschlachtet werden. Jesus gibt seinen Leib, sein Fleisch wirklich hin. Und es fließt Blut. Sein Blut. Er hat es angekündigt – jetzt trifft es ein. ... (hier gibt es die ganze Predigt)
Liebe Gemeinde,
als der Esel durch das Tor trat, war es mucksmäuschenstill! Man hörte lediglich das leise Säuseln des Windes, der durch die Gassen Jerusalems zog. Der Esel trottete weiter. Klack-klack-klack, klack-klack-klack … Das Echo der Hufe hallte von den Wänden.
Auf dem Esel saß der Messias! Jesus, der Messias Gottes. Der, auf den Israel seit Jahrhunderten wartete. Der König der Könige, der Herr aller Herren: Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin. (Sacharja 9,9b) Der König reitet ein – auf einem Esel. Israelische Könige reiten immer auf einem Esel. Der Esel ist das Königstier Israels! ... (hier gibt es die ganze Predigt)
Liebe Gemeinde,
er war einsam. Er fühlte sich nicht nur so – er war wirklich einsam. Niemand war da. Keine menschliche Nähe möglich, keine Berührung, kein tröstendes Wort – nichts. Er versuchte etwas zu erkennen – aber die undurchdringbare Dunkelheit lastete bleischwer auf ihm. Seine Glieder schmerzten vom Sturz in die Tiefe. Es roch modrig und schlammig. Langsam streckte er seinen Arm aus, um wenigstens zu ertasten, was sich um ihn herum verbarg. Seine suchenden Finger berührten etwas Kaltes und Feuchtes … Stein, eine Mauer. Eine Mauer rings um ihn herum. (hier gibt es die ganze Predigt)
Hallo Ihr Lieben, erstmal herzlichen Dank an Markus für die Gedanken zu "Corona und die Freiheit des Glaubens". Ich finde den Gedanken, gerade in der Passions- und Osterzeit keine Gottesdienste zu feiern, auch sehr traurig. Die Fastenaktion "7 Wochen ohne" bekommt da einen ganz neuen Sinn. Nicht Internetfasten oder Schokoladefasten, sondern Sozialkontakte-Fasten! Wie bei jedem Fasten geht es nicht um den Verzicht an sich. Es geht um die Frage, wer oder was soll die frei gewordene Zeit ausfüllen? So kann Neues entstehen. Mir hilft dieser Gedanke, gerade in dieser Zeit auf viele Begegnungen zu verzichten. Dafür habe ich das Schokoladefasten jetzt mal hinten angestellt. Man kann ja nicht auf Sozialkontakte UND auf Schokolade verzichten! Liebe Grüße, Sonja K.
Liebe Gemeinde,
eine Woche ist es jetzt her, dass wir zum ersten Mal einen Gottesdienst ausfallen lassen mussten. Kein Tag vergeht, ohne dass uns neue Hiobsbotschaften erreichen. Und dann auch noch das: Gottesdienste werden vom Staat quasi verboten. Ich muss gestehen, als ich das gelesen habe, hatte ich Beklemmungsgefühle. Gottesdienste vom Staat verboten? Wann gab es das zum letzten Mal?
Und man fragt sich: Darf der Staat das überhaupt? Und müssen wir das akzeptieren? Ist es nicht ein „Klein-Beigeben“, wenn wir uns jetzt wegducken und das einfach so hinnehmen? Wer mich kennt, der weiß, wie schwer ich mich als Freiheitsliebender mit staatlichen Eingriffen in die persönliche Freiheit tue. (hier gibt es die ganze Predigt)
Liebe Gemeinde,
Ihr wißt das: Häufig beginne ich die Predigt mit einer lustigen Geschichte oder einem Witz. Heute nicht. Heute ist niemandem nach einem Witz zumute. Die Lage ist zu ernst. Wir erleben eine Situation, die zumindest ich noch nie erlebt habe. Wann gab es dies das letzte Mal, dass das öffentliche Leben fast zum Erliegen kommt?
Wäre vielleicht doch – gerade jetzt! – ein bisschen Humor ganz gut? Ja, wir brauchen das. Wir brauchen das befreiende Lachen zwischendurch, das Aufatmen zwischen den sich häufenden Hiobsbotschaften … und haben dann gleich wieder ein schlechtes Gewissen … angesichts des vielen Leids.(hier gibt es die ganze Predigt)